14März
2014

Ab in den Osten

Mit Sack und Pack haben wir uns dann doch tatsächlich letzte Woche nach China abgemacht. Wie irgendwie alles passierte das dann auch wieder holterdiepolter. Wahrscheinlich liegt das an den Kindern, denn irgendwie kann ich mich daran erinnern, dass das Leben ohne die Rasselbande viel entspannter und organisierter ablief. Aber wie dem auch sei - wir sind jetzt hier und ich nehme mir fest vor, die Erfahrungen in den (geplanten) nächsten zwei Jahren für uns und die Nachwelt in blogform festzuhalten.

Ganz unbedarft sind wir ja nun wirklich auch nicht. Die Hälfte unserer Belegschaft besteht ja aus Chinesen. Hui ganz, die Kinder jeweils halb und ich bin volldeutsch - auf die Grundgesamtheit betrachtet sind wir 50% Chinesen. Obwohl ich bei Hui nach fast 15 Jahren in Deutschland auch schon sehr deutsche Wesenszüge erkennen kann. Auf der anderen Seite lässt sich bei mir wohl auch nach 15 Jahren Beschäftigung mit China schon der ein oder andere Einschlag erkennen. Zuwieviel Prozent wir genau chinesisch sind lässt sich wahrscheinlich gar nicht so exakt ausweisen, aber dafür sind wir ja jetzt zwei Jahre da, um u.a. diese Fragestellung weiter zu untersuchen.

Ich möchte mich ganz lieb bei meinen Eltern bedanken, die uns vor der Abreise so toll unterstützt haben. Genauso klasse natürlich auch, dass meine Schwiegermutter die ersten Tage mit uns in der neuen Wohnung verbringt und uns bei der Eingewöhnung hier unterstützt.